Das Herzogtum Franken war eines der vielen historischen Herzogtümer, die im heutigen Deutschland existierten. Es erstreckte sich im Mittelalter über das Gebiet Frankens, das in etwa den heutigen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen entspricht.
Das Herzogtum Franken wurde im 6. Jahrhundert nach der Auflösung des Frankenreichs unter die verschiedenen fränkischen Stammesherzogtümern aufgeteilt. Es umfasste die Gebiete der Franken, einer germanischen Stammesgruppe, die sich im heutigen Nordbayern niedergelassen hatte.
Im Laufe der Geschichte gab es mehrere Veränderungen und Verschiebungen der territorialen Grenzen des Herzogtums Franken. Im 10. Jahrhundert wurde es vom Heiligen Römischen Reich erfasst und war in enger Bindung mit dem Königreich Burgund.
Das Herzogtum war politisch und administrativ in mehrere Territorien unterteilt, darunter die Herzogtümer Franken, Unterfranken und Oberfranken. Diese Territorien blieben bis zur Napoleons Herrschaft über Europa weitgehend autonom, wurden aber im Zuge der napoleonischen Neuordnung aufgelöst.
Im 19. Jahrhundert wurde das Herzogtum Franken schließlich Teil des Königreichs Bayern und ist heute in den verschiedenen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen aufgeteilt. Die historische Bedeutung des Herzogtums Franken spiegelt sich jedoch immer noch in den regionalen Besonderheiten und kulturellen Traditionen dieser Gebiete wider.
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